Miguel Aleman Valdés

fr. Präsident von Mexiko (1946-1952); Dr. jur.

* 27. September 1902 Sayula

† 14. Mai 1983 Mexico City

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/1983

vom 29. August 1983

Wirken

Miguel Alemán-Valdés war der Sohn eines Revolutions-Generals und stammte aus Sayula im Staate Veracruz. Er wurde in Orizaba erzogen und studierte Jura an der Nationaluniversität Mexiko. 1928 promovierte er zum Dr. jur. und war dann Anwalt am Obersten Gerichtshof.

Er wandte sich frühzeitig der Politik zu. Die ersten Anfänge seiner Laufbahn lagen noch in seiner Heimatstadt, aber Ehrgeiz und Erfolg führten A. alsbald über die Grenzen lokalpolitischer Betätigung als Gouverneur des Staates Veracruz (1930-40) hinaus in die höheren Bereiche der Innenpolitik Mexikos. So wurde er der breiteren mexikanischen Öffentlichkeit als Vorsitzender des Wahlausschusses bekannt, der den Vorgänger A.s auf dem Präsidentensessel, Manuel Avila Camacho, 1940 an die Spitze des Landes stellte. Camacho berief A. zu seinem Innenminister. Daneben hatte er die Führung der Institutionellen Revolutionären Partei (PRI) inne, der als einer Art Staatspartei fast die gesamte Beamtenschaft des Landes, die Gouverneure der Staaten und die organisierten Arbeiter und Bauern bis heute angehören. U.a. ließ A. als Innenminister die Einreisebestimmungen für politische Flüchtlinge, vor allem aus Spanien, erleichtern.

Bei der Präsidentschaftswahl am 7. März ...